Warum Team AWO nicht nur ein Name, sondern vielmehr eine „Ist-einfach-so-Beschreibung“ ist? Hier mal ein kleines Beispiel aus der AWO Praxis bei der pro:mensch.
Im Fachbereich Hilfen zur Erziehung bieten wir in Berlin mehrere Wohngruppen für Kinder und Jugendliche an, die aus verschiedenen Gründen nicht in ihren Herkunftsfamilien leben können. In Zeiten des Lockdowns heißt das auch für die Kinder und Jugendlichen, die in unseren Einrichtungen leben, dass Schulunterricht von Zuhause aus stattfinden muss.
Für unsere Kolleg*innen in den Einrichtungen bedeutet Homeschooling neben einer 24/7-Betreuung, die Kids noch mehr als sonst in schulischen Angelegenheiten zu unterstützen, sie zu fördern und ihnen in dieser außergewöhnlichen und herausfordernden Zeit den nötigen Halt zu geben.
Um die Tage im Lockdown so abwechslungsreich wie nur möglich gestalten zu können, baten die Kolleg*innen aus den Wohngruppen um personelle Unterstützung.
Nicht einen Tag hat es gedauert, bis mehrere Kolleg*innen aus dem Fachbereich der Kindertagesstätten ihre Hilfe angeboten haben. Toll war auch, dass der spontane Einsatz im anderen Fachbereich ganz unbürokratisch in Absprache mit den Einrichtungsleitungen erfolgte, sodass die Kolleg*innen quasi umgehend in unseren Wohneinrichtungen aushelfen konnten.
Die Erzieher*innen, die normalerweise in unseren AWO Kitas tätig sind, unterstützen die Kinder und Jugendlichen derzeit bei ihren schulischen Aufgaben und sind damit eine riesige Hilfe für die Teams in den Wohngruppen.
Ein schöner Nebeneffekt dieses flexiblen Hilfeangebots besteht darin, dass vor allem unsere Auszubildenden aber auch alle anderen Kolleg*innen aus dem Fachbereich Kindertagesstätten, die nun kurzfristig in den stationären Hilfen zur Erziehung aktiv sind, quasi eine Art bereichsübergreifende Hospitation absolvieren und somit die Arbeit aber vor allem auch die Kolleg*innen aus dem HzE kennenlernen.
Ein tolles Team AWO würden wir mal sagen und bedanken uns für die großartige Solidarität unserer Kita-Kolleg*innen!