Gemeinsam mit hundert weiteren Initiativen aus ganz Deutschland hat der AWO Landesverband Berlin den Aufruf zur #unteilbar-Demonstration am 04. September 2021 in Berlin mitunterzeichnet. Das Bündnis u. a. aus Menschenrechtsorganisationen, Wohlfahrtsverbänden, Gewerkschaften und Initiativen der Klimabewegung engagiert sich für soziale Gerechtigkeit, Menschenrechte und Klimaschutz.
„In der Coronakrise wird der Abstand zwischen Wohlstand und Armut noch größer. Menschen im Niedriglohnsektor, in prekärer Beschäftigung und ohne Einkommen werden nicht nur sozial und wirtschaftlich härter von der Krise getroffen. Sie haben auch ein deutlich erhöhtes Risiko, schwer an CoViD-19 zu erkranken. Derweil steigen Mieten ungebremst. Viele Menschen müssen in zu kleinen Wohnungen oder in Gemeinschaftsunterkünften wohnen. Geflüchtete müssen in Lagern leben. Arbeitsmigrant*innen, etwa in der Fleischindustrie oder in der häuslichen Pflege, arbeiten oft jenseits aller sozialen Standards. Der große Personalmangel im Gesundheits- und Pflegebereich und, damit verbunden, die nicht hinnehmbaren Arbeitsbedingungen sind Folgen jahrzehntelanger Kommerzialisierung. Und es sind vor allem Frauen, die die Krise mit bezahlter und unbezahlter Sorge-Arbeit abfedern. Die Auswirkungen dieser Politik sind für uns alle spürbar: Sie verstärkt Ungleichheit und spaltet unsere Gesellschaft. Rassistische, antifeministische und antisemitische Gewalt nehmen zu.“, heißt es in dem Aufruf.
Ebenso die Bekämpfung von strukturellem Rassismus, der weltweit gerechte Zugang zu CoViD-19-Impfstoffen und eine sozialgerechte Bewältigung der Klimakrise sind Anliegen des Bündnisses.
Weitere Informationen gibt es online unter https://www.unteilbar.org/berlin-demo-2021/.